In der Zeit vom 5. bis zum 16. Jahrhundert gestaltete sich das Leben beschwerlich und hart. Vor allem die damaligen Krankheitsepidemien wie unter anderem die Pest, bescherten dem Volk Qualen und merzten ganze Landstriche aus. Selbst simple Durchfälle oder auch die Grippe waren damals schwer zu behandeln und führten oftmals zum Tod. Die Medizin steckte noch in Kinderschuhen.
Heutzutage völlig unvorstellbar, wurden Epileptiker in etwa mit der Einnahme eines Kuchens behandelt, der aus dem Fuß einer weiblichen Gans, dem Schnabel einer weiblichen Ente und getrocknetem Maulwurfsblut bestand. Diese Zutaten wurden angeblich pulverisiert und drei Tage lang auf einen frischen Maulwurfshügel gelegt. Nachdem das Pulver gefroren war, sollte es in der Sonne getrocknet und mit Weizenmehl und Leber zu einem Kuchen geformt werden.
Relativ sinnvoll muten sich allerdings folgende spätmittelalterliche Pestvorschriftenn an:
Als erstes soll sich jeder von Unmäßigkeit im Essen und Trinken hüten, davor, zu lange wach zu sein, anstrengende schwere Arbeit zu verrichten, ins Schweiß- oder Wasserbad zu gehn, häufig und lange in Menschenansammlungen sich aufzuhalten, lange zu fasten, nachts viel auf der Straße herumzulaufen (oder) häufigen Umgang mit Frauen zu haben. Zorn, Unzufriedenheit, Traurigkeit des Herzens, alle Baumfrüchte mit Ausnahme der sauren: all das soll man vermeiden, soweit man das kann und vermag, und man soll fröhlich sein und niemals allzu ängstlich. Auch soll man vor allem seinen Frieden mit Gott machen, denn wer Frieden mit Gott hat, der hat vor der Pest viel weniger Angst. Auch muß man gutes Essen zu sich nehmen und gute Getränke; man darf nicht zu früh aufstehen und die Fenster und Türen frühmorgens nicht öffnen, ehe die Sonne nicht eine Weile geschienen hat. Auch ist ferner gut, daß einer, wenn er reich ist, ein kräftiges Feuer von trockenem Holz morgens und abends in seinem Zimmer brennen läßt.
Des weiteren soll man viel Weinessig zu sich nehmen, wann immer man kann. Auch ist es gut, morgens, ehe man aus dem Hause geht, Hände, Nase und Ohren mit Rosenwasser und Weinessig einzureiben ...
Was die Arzneien (betrifft), die man dagegen nehmen soll, so handelt es sich um Theriak, Pest-Pillen, Rosen-Zubereitungen sowie gepulvertes electuarium liberaus; und zwar (soll man) dabei folgendermaßen (vorgehen), nämlich fünf Tage nacheinander morgens das Pulver (nehmen), am sechsten Tag Pillen, am siebten Tag Theriak: und von dem soll man eine Stunde nach Mitternacht so viel wie eine Bohne mit einem Löffel Wein einnehmen und danach neun Stunden fasten ...(diese Empfehlungen wurden von den Ärzten von Bologna, Paris und Montpelliers verordnet)
Neben ziemlich abstrusen Vorschlägen wie der Einnahme von pulverisierten getrockneten Kröten und dem Einatmen des Gestanks toter Hunde, vermochte oben zitierter Theriak wirklich die Pest zu bekämpfen.
Doch was ist dieser Theriak?
Der Theriak beeinhaltet nicht eine einzelne Heilpflanze, sondern eine Kräutermischung.Der Theriak hat eine sehr alte Geschichte, er wurde schon im Altertum als Allheilmittel angepriesen. Schon etwa 170 v. Chr. schrieb Nikandros von Kolophon in seinem Werk "Theriaka" über die Behandlung von Tierbissen und -stichen und beschrieb dabei den Theriak. Danach taucht der Theriak immer wieder in medizinischen Texten auf, z.B. bei Galen. Besonders gerne wurde der Theriak als Gegengift, vor allem gegen Schlangenbisse eingesetzt. Auch gegen alle anderen Arten von Gesundheitsbeschwerden sollte der Theriak helfen können
Schon in den frühen Überlieferungen von Theriak-Rezepten enthielt dieses Allheilmittel häufig um die 50 verschiedene Zutaten. Im Laufe der Jahrhunderte kamen immer mehr Zutaten hinzu, bis einige Rezepte im späten Mittelalter bis zu 600 verschiedene Substanzen enthielten.
Weil einige der üblichen Theriak-Zutaten sehr teuer waren, war auch der ganze Theriak mitunter sehr teuer, weswegen er gerne gefälscht wurde. Als die Theriak-Fälscherei überhand nahm, wurde die Zubereitung des Theriaks an einigen Orten unter die Aufsicht von offiziellen Würdenträgern, Ärzten und Apothekern gestellt.
Der Theriak sollte unter anderem gegen Vergiftungen, Infektionskrankheiten und Schmerzen helfen, wurde also auch bei der Pest einegsetzt, da man ihm eine antiseptsiche, wundheilungsförndernde und antientzündliche Wirkung zusprach.
Theriaks werden meistens als Mus oder Paste mit Honig und Wein zubereitet (war aber oft auch fertig zu kaufen. Die Rezepte der Theriak-Zubereitungen sind im Laufe der Jahrhunderte und von Ort zu Ort sehr unterschiedlich.
Ein Theriak-Rezept aus dem 19. Jahrhundert (Quelle: Meyers Konversationslexikon von 1897) lautet folgendermaßen:
· 1 Teil Opium - angstlösend
· 6 Teile Angelikawurzel – verdauungsfordernd und antiseptisch
· 4 Teile Schlangenwurzel, z.B. Rauwolfia, Virginische Schlangenwurzel, Traubensilberkerze, Schlangenknöterich – unter anderem gut gegen Bissverletzungen
· 2 Teile Baldrianwurzel
· 2 Teile Meerzwiebel - herzwirksam
· 2 Teile Zitwerwurzel
· 9 Teile Zimt
· 1 Teil Kardamom
· 1 Teil Myrrhe – gegen Pilze, Bakterien und Entzündungen
· 1 Teil Eisenvitriol – antiseptsiche Wirkung
· 3 Teile Wein
· 72 Teile Honig
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